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Axialkolbenpumpen der Baureihe 40 Technische Informationen Allgemein
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7. Januar 2019
Die Serie 40 ist eine Familie hydrostatischer Pumpen und Motoren für Anwendungen mittlerer Leistung mit maximalen Belastungen von 345 bar [5000 psi]. Diese Pumpen und Motoren können zusammen eingesetzt oder mit anderen Produkten in einem System kombiniert werden, um hydraulische Leistung zu übertragen und zu steuern.
Pumpen- und Motorgetriebe der Serie 40 bieten einen stufenlosen Drehzahlbereich zwischen Null und Maximum sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsbetrieb. Die Pumpen und Motoren sind jeweils in vier Baugrößen erhältlich: M25, M35, M44 und M46.
Die Pumpen der Serie 40 sind kompakte Einheiten mit hoher Leistungsdichte. Alle Modelle nutzen das Parallel-Axialkolben-/Slipper-Konzept in Verbindung mit einer kippbaren Taumelscheibe, um den Hubraum der Pumpe zu variieren. Durch Umkehren des Winkels der Taumelscheibe wird der Flüssigkeitsfluss von der Pumpe umgekehrt, wodurch die Drehrichtung des Motorausgangs umgekehrt wird.
Die Pumpen der Serie 40 – M35, M44 und M46 können über eine integrierte Ladepumpe verfügen, um die Systemnachfüllung und den Kühlflüssigkeitsfluss sowie den Servosteuerungsflüssigkeitsfluss bei M46-Pumpen sicherzustellen. M25-Pumpen sind dafür ausgelegt, den Ladungsfluss von einem Hilfskreis oder von einer auf der Hilfsmontageplatte montierten Zahnradpumpe zu erhalten. Pumpen der Serie 40 verfügen über eine Reihe zusätzlicher Montageplatten zur Aufnahme von Zusatzhydraulikpumpen für den Einsatz in ergänzenden Hydrauliksystemen.
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7. Januar 2019
Die Pumpen der Serie 40 – M46 bieten Proportionalsteuerungen mit manueller, hydraulischer oder elektronischer Betätigung. Eine elektrische Dreipunktsteuerung ist ebenfalls erhältlich. Die M25-, M35- und M44-Pumpen verfügen über eine direkte Verdrängungssteuerung im Zapfenstil.
Motoren der Baureihe 40 nutzen ebenfalls die Parallel-Axialkolben-/Slipper-Konstruktion in Verbindung mit einer festen oder neigbaren Taumelscheibe. Die Familie umfasst feste Motoreinheiten M25, M35, M44 und variable Motoreinheiten M35, M44, M46. Vollständige technische Informationen zu Motoren der Serie 40 finden Sie in den technischen Informationen zu Motoren der Serie 40, 520L0636.
Die variablen Motoren M35 und M44 verfügen über eine Taumelscheibe im Zapfenstil und eine direkte Verdrängungssteuerung. Die M46-Verstellmotoren verwenden ein Wiegen-Taumelscheiben-Design und eine hydraulische Servosteuerung mit zwei Positionen.
Der Verstellmotor M46 ist in einer Patronenflanschversion erhältlich, die für die Kompatibilität mit den kompakten Planetengetrieben CW und CT ausgelegt ist. Diese Kombination bietet eine kurze Achsantriebslänge für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot.
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7. Januar 2019
Bei allen Einheiten der Serie 40, die in Installationen mit geschlossenem Kreislauf eingesetzt werden, ist ein Ladungsfluss erforderlich, um interne Leckagen auszugleichen, den Überdruck im Hauptkreislauf aufrechtzuerhalten, einen Durchfluss für die Kühlung bereitzustellen, etwaige Leckageverluste von externen Ventilen oder Hilfssystemen auszugleichen, und bei M46-Einheiten um Durchfluss und Druck für das Steuersystem bereitzustellen.
Halten Sie den Nennladedruck unter allen Betriebsbedingungen aufrecht, um Schäden am Getriebe zu vermeiden.
Alle Pumpen der Serie 40 (außer M25-Pumpen) können mit integrierten Ladepumpen ausgestattet werden. Diese Ladepumpengrößen wurden ausgewählt, um den Anforderungen der meisten Anwendungen der Serie 40 gerecht zu werden.
Viele Faktoren beeinflussen die Anforderungen an den Ladungsfluss und die daraus resultierende Auswahl der Ladungspumpengröße. Zu diesen Faktoren gehören Systemdruck, Pumpengeschwindigkeit, Pumpentaumelscheibenwinkel, Art der Flüssigkeit, Temperatur, Größe des Wärmetauschers, Länge und Größe der Hydraulikleitungen, Ansprecheigenschaften der Steuerung, Hilfsflussanforderungen, Hydraulikmotortyp usw. In den meisten Anwendungen der Serie 40 Als allgemeine Richtlinie gilt, dass die Verdrängung der Ladepumpe gleich oder größer als 10 % der Gesamtverdrängung aller Einheiten im System sein sollte.
Der Gesamtladestrombedarf ist die Summe des Ladestrombedarfs aller Komponenten im System. Nutzen Sie die Informationen auf den folgenden Seiten, um eine Ladepumpenauswahl für eine bestimmte Anwendung zu treffen.
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7. Januar 2019
Zu den Systemmerkmalen und -bedingungen, die die 10 %-Verdrängungsregel ungültig machen können, gehören (ohne darauf beschränkt zu sein):
• Betrieb bei niedrigen Eingangsdrehzahlen (unter 1500 U/min)
• Stoßbelastung • Zu lange Systemleitungen
• Anforderungen an den Hilfsstrom
• Verwendung von Motoren mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment
Wenn keine Ladepumpe mit ausreichender Verdrängung verfügbar ist, um die 10 %-Verdrängungsregel zu erfüllen, oder wenn eine der oben genannten Bedingungen vorliegt, die die 10 %-Regel ungültig machen könnte, wenden Sie sich an Ihren Sauer-Danfoss-Vertreter. Ein Arbeitsblatt zur Ladungspumpendimensionierung ist in BLN-9885 verfügbar.
Bei M25-Pumpen sind keine integrierten Ladepumpen möglich. Andere Pumpen der Serie 40 sind auch ohne Ladepumpen erhältlich. Wenn keine integrierte Ladepumpe verwendet wird, ist eine externe Ladeversorgung erforderlich, um ausreichend Ladedruck und Kühlung sicherzustellen